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Oratorio di Sant’Ambrogio al castello di Camignolo

Nationales historisches Monument. Erbaut im X Jahrhundert, enthält sie Fresken aus verschiedenen Epochen, darunter den spätromanischen Zyklus in der Apsis.

Geschichtliches über das Bauwerk

Dank den im Jahre 1977 angestellten archäologischen Nachforschungen, konnte der ursprüngliche Stand [des zwischen dem IX und dem X Jahrhundert errichteten Bauwerkes] innerhalb der noch heute teilweise sichtbaren, befestigten Grund-/ Wehrmauern definiert werden.
Im Vergleich zu dem was man heute sieht, hatte der kleine, mit Apsis versehene Saal, lediglich den nördlichen Eingang und die drei Einzelbogenfenster der südlichen Wand, das hölzerne Dach war hüttenförmig.
In der romanischen Periode (X-XII Jh.) kamen der Eingang an der Vorderseite und die Fenster in der Apsis dazu, während dem im Jahre 1719 die Wände erhöht, das Dach mit Natursteinen neu belegt und die Frontseite durch Erhöhung des kleinen Glockengiebels geändert wurde.

Malerische Ausschmückung

Im Innern des Oratoriums können Gemälde betrachtet werden, welche verschiedenen Epochen angehören. Zur spät romanischen Periode (XIII Jh.) gehört die Reihe der Majestas Domini in der Apsis: drei Register, in denen die Lebendigkeit der Farben und die Ausdruckskraft der Gesichter ein typisches Beispiel der ländlichen romanischen Kunst darstellen.
In der Apsiskugel finden wir den Pantokrator in der Mandorla, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten, im Zentralregister, die Theorie der von einem Engel begleiteten Apostel (die oben rechts gemalte Figur weist Flügel auf), im unteren Register befinden sich ornamentale Vorhänge. Zwischen den Aposteln kann man schwarze Flecken sehen: diese kommen vom Ritus der Anflehung der Apostel (Rito dell'Apostolare), ein Brauch von jener Zeit, als die zukünftigen Mütter, die um das Leben ihrer ungeborenen Kinder bangten, eine Kerze neben jedem Apostel anzündeten; der Apostel, vor dem die Kerze zuletzt erlosch, bestimmte den Namen, der dem neugeborenen Kind zu geben war.
Eine sonderbare Variante gegenüber der Tradition: zwei grosse, weiss gekleidete Erzengel (anstelle der üblicherweise vorhandenen Verkündigung) seitlich des Triumphbogens,
Die andere spät-romanische Freske ist diejenige auf der südlichen Wand des Oratoriums, welche den heiligen Ambrosius mit Pontifikalien darstellt, eingerahmt in einem Stadttor; möglicherweise zur Erinnerung an die Vorstellungszeremonie des neuen Bischofs in Mailand.
Auf der nördlichen Wand befindet sich die aus dem XV Jahrhundert stammende Freske, welche die Stillende Madonna zwischen den heiligen Antonius Abbas und Katharina von Alexandrien darstellt, und die Freske aus dem XVII Jahrhundert mit dem heiligen Rochus. Diese Freske wurde anlässlich der Restaurationsarbeiten im Jahre 1919 von der Wand gerissen und in die Pfarrkirche versetzt; heute befindet sie sich wieder an ihrem Ursprungsort.
Auf der Frontseite befindet sich die nun verblasste Freske aus dem XVIII Jahrhundert, auf welcher der Heilige Ambrosius zu Pferde erscheint während der Schlacht von Parabiago um 1339.

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