Naturalistischer Themenweg San Zeno

Themenweg

Dieser Bildungsweg wurde mit dem Ziel angelegt, die natürliche Umgebung der Region möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.


Die Route

Zugang: Sowohl in Lamone als auch in Taverne (gegenüber dem Bahnhof) sind Tafeln aufgestellt, aus denen die Besonderheiten und die Route des Wegs ersichtlich sind.

Dauer: rund anderthalb Stunden bei normalem Marschtempo, zuzüglich die Zeit für die Beobachtung der einzelnen Stationen.

Länge: ca. 3,5 km.

Stationen: Entlang dem Themenweg stösst man auf 10 „Stationen“, die zum Studium besonderer Umwelteigenschaften anhalten.

Aussichtspunkte: Besonders nennenswert sind der Gipfel des San Zeno-Hügels und die Station Nr. 6.

Die Stationen

1. Hier sind die 4 Vegetationsschichten des Waldes zu beobachten: a) Baumschicht, b) Sträucher und Büsche, c) Wiese und Weiden d)Moos und Flechten (...)

2. Diese Station ist von einem grossen Lärchenbestand gekennzeichnet. Diese typischen Bergbäume kommen in unseren Wäldern nur vereinzelt vor (...)

3. An dieser Station fallen die Gesteinvorkommen auf, die auf trockenen Boden und dünne Erdschicht hinweisen (...)

4. Hier trifft man auf einen verlassenen Schlagwald bestehend aus Kastanienbäumen. Dies ist ein weiteres Beispiel des menschlichen Eingriffs in die Natur. Mit welchen Folgen? (...)

5. Im Gegensatz zur Station 4 hat in diesem Wald vor kurzem ein menschlicher Eingriff stattgefunden. Dies bringt einige Vorteile, unter anderem das Wachstum einer besonders pflanzenreichen Grasschicht.

6. Von dieser Terrasse über Origlio aus sieht man die Bergspitzen jener Berge, die in der Eiszeit aus den Gletschern hervorragten. Gemeint sind die Gipfel der Denti della Vecchia, des Monte Boglia, des Sighignola, des Monte Generoso (...)

7. Hier können extreme Lebensbedingungen in einer felsigen Umgebung beobachtet werden (...)

8. Diese Station liegt mitten in einem Laubmischwald. Ein gesunder Wald ist eine Baumgemeinschaft verschiedener Pflanzenarten, die harmonisch zusammenleben und die gleichen Bedürfnisse an die Natur haben. Ein gutes Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Arten fördert das Wachstum reichhaltiger Organismen. (...)

9. Der Kastanienwald ist kein spontaner Wald, sondern eine Baumschule. Noch bis zum zweiten Weltkrieg haben sich die Menschen dieser Region von den Früchten des Baumes ernährt.

10. Schutzfunktion des Waldes: a) Dank der schwammigen Bodenstruktur hält der Wald das Wasser zurück, was die Bildung von Erdrutschen stark vermindert. B) Die Baumstämme schützen die talwärts erstellten Gebäude vor Steinschlag und Erdrutschen. c) Der Lärm von Strasse und Eisenbahn wird vom Wald gedämpft. (...)

  • Länge

    Km

  • Höhenmeter

    Aufstieg: 217 m
    Abstieg: 197 m
    Höhenprofil anzeigen

  • Dauer

    1.35 h

  • Kondition

    Leicht