100 Jahre Zollvertrag Schweiz-Liechtenstein

Gandria

Eintritt frei

Am 29. März 1923 unterzeichneten die Schweiz und Liechtenstein einen für Liechtenstein wegweisenden Vertrag. Der Zollvertrag schloss Liechtenstein an den schweizerischen Wirtschaftsraum an und löste es aus der wirtschaftlichen Isolation. Es handelte sich damit um einen «Zollanschlussvertrag», wie er im Vertragswerk auch offiziell genannt wurde.

Mit dem Abschluss des Zollvertrags verzichtete Liechtenstein auf einen Teil seiner Souveränität. Liechtenstein musste sämtliche schweizerischen Gesetze, die in einem Zusammenhang mit dem Zollvertrag standen, übernehmen. Mit der Zustimmung zum Zollvertrag half die Schweiz dem wirtschaftlich mitgenommenen Kleinstaat. Hinter dem Willen zu helfen, standen aber auch eigene Interessen und deren Durchsetzung.

Das Liechtensteinische LandesMuseum in Vaduz und das Schweizerische Zollmuseum in Gandria begehen das 100-Jahr-Jubiläum mit einer gemeinsamen Ausstellung. Diese zeigt nicht nur die Hintergründe und die Geschichte des Zollvertrags auf, sondern veranschaulicht auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Aspekten der schweizerisch-liechtensteinischen Beziehungen.

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